Walldorf (dpa). Der Softwarekonzern SAP (Umsatz 2004: 7,5 Milliarden Euro) wird nach einem Bericht des »Handelsblatts« in diesem Jahr voraussichtlich 4000 neue Mitarbeiter einstellen. Das Unternehmen werde damit den ursprünglich geplanten Personalaufbau noch einmal um bis zu 1000 Stellen aufstocken, berichtete die Zeitung am Freitag. Ein Unternehmenssprecher wollte die Zahl nicht kommentieren, verwies jedoch auf eine Aussage von SAP-Chef Henning Kagermann, dass die Zahl von ursprünglich 3000 Neueinstellungen - davon 600 in Deutschland - bis Jahresende »nicht in Stein gemeißelt« sei. Branchen-Beobachter gehen deshalb von einer höheren Zahl von Neueinstellungen aus. In den ersten drei Monaten des Jahres habe die SAP AG (Walldorf) bereits 1000 neue Mitarbeiter eingestellt, davon 130 in Deutschland, sagte der Sprecher. Kagermann hatte 2005 zum Jahr der Investitionen ausgerufen. In der Softwarebranche bedeutet dies üblicherweise Investitionen in Personal, besonders für Forschung und Entwicklung. Der Großteil der neuen Stellen entfällt nicht auf Deutschland. Vor allem wird in den neuen Entwicklungszentren in Indien, China und Ungarn aufgestockt, hieß es in dem Bericht.
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