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Mai-Wetter
ärgert Ahlers

Weniger Umsatz


Herford (WB/ef). Europas nach Boss größter Herrenmodenhersteller Ahlers AG mit Sitz in Herford hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (31. Mai) mit 74,9 Millionen Euro 1,7 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum (76,2). Grund sei das schlechte Wetter im Mai, kommentierte der Konzern am Freitag in seinem Zwischenbericht und nannte das Ergebnis nicht überzeugend. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz leicht um 0,6 Prozent auf 154,8 Millionen Euro.
Die Auslandsquote hat Ahlers im ersten Halbjahr auf 36,3 (Vorjahreszeitraum 35,6) Prozent gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 4,9 Prozent und beträgt zum Ende des ersten Halbjahres 10,2 (9,8) Millionen Euro. Der Gewinn stieg von 5,5 auf 5,9 Millionen Euro.
Die drei Segmente entwickelten sich unterschiedlich. Das Premium-Segment (Otto Kern, Pierre Cardin, Eterna Excellent) umfasst bei sehr guten Erträgen 53,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Dagegen büßten Jeans & Workwear 7,4 Prozent ein. Der Bereich Men's & Sports legte wiederum 5,1 Prozent zu.
Ende Mai beschäftigte Ahlers weltweit 3892 (Vorjahr 4007) Mitarbeiter, davon 906 (909) in Deutschland und 2422 (2401) in Osteuropa. Der Abbau gehe in erster Linie auf den Abbau eigener Produktionskapazitäten in Sri Lanka zurück. In Herford beschäftigt Ahlers etwa 500 Mitarbeiter.

Artikel vom 16.07.2005