Hamburg (dpa). Nachdem die Kunsthalle vor zwei Jahren Goyas Radierungen zum Stierkampf gezeigt hat, folgt nun die Sichtweise eines nicht minder glühenden Verehrers: Pablo Picasso (1881-1973). Aus Anlass einer Neuausgabe des ersten Lehrbuchs zur Stierkampfkunst (Tauromaquia) schuf er 28 Aquatinta-Radierungen, die bis zum 30. Oktober im Hegewisch-Kabinett zu sehen sind. Dabei gelingt es ihm, mit nur wenigen Pinselstrichen die verschiedenen Momente des Stierkampfes in all ihrer Dynamik zu vermitteln.