Vor allem in den Ferien gehen die Blutspenden um bis zu 20 Prozent zurück.Foto: teutopress Aachen (dpa/lnw). Transfusionsmediziner haben bundesweit zu Blutspenden aufgerufen. »Es gibt in der Urlaubszeit immer Engpässe«, erklärte die Vorsitzende Gabriele Hutschenreuter von der Arbeitsgemeinschaft der Ärzte staatlicher und kommunaler Bluttransfusionsdienste (StKB). Wenn die zuverlässigen Stamm-Spender in Urlaub sind, werden die Blut-Vorräte knapp. Deshalb seien vor allem auch die Nicht-Stammspender aufgerufen, vor dem Start in den Urlaub Blut zu spenden. Die Arbeitsgemeinschaft vertritt 75 Blutspendedienste und transfusionsmedizinische Einrichtungen vor allem an Kliniken. Im Aachener Klinikum gingen die Spenden während der Ferien um bis zu 20 Prozent zurück. »Wenn Blut fehlt, dann kommen die Dienste in Schwierigkeiten«, sagte Hutschenreuter, Leiterin der Transfusionsmedizin am Aachener Klinikum. Notfalls müssten planbare Operationen verschoben werden. Mehr Blut brauchten in den nächsten Wochen die Krankenhäuser im Kölner Raum. Für den Weltjugendtag im August werde für den Notfall vorgesorgt. »Wir gucken aus Kollegialität, dass wir auch genügend Vorräte zur Verfügung haben«, sagte Hutschenreuter für die benachbarten Kliniken. Notfalls könnten sich die Krankenhäuser dann untereinander helfen. www.stkb.de
Drucken