Kusadasi (dpa). Nach dem zweiten Bombenattentat in einem türkischen Urlaubsort innerhalb einer Woche haben die Behörden gestern die Sicherheitsvorkehrungen in der Region verstärkt. Bei dem Anschlag auf einen Kleinbus in der westtürkischen Stadt Kusadasi waren am Samstag fünf Menschen getötet und 13 verletzt worden. Unter den Todesopfern sind eine britische und eine irische Urlauberin. Das Auswärtige Amt in Berlin riet Türkei-Reisenden wegen einer »Verschärfung der Sicherheitslage im ganzen Land« zu besonderer Vorsicht. Die Angaben zu den Drahtziehern waren gestern zunächst noch widersprüchlich. Die türkische Tageszeitung »Hürriyet« berichtete, eine kurdische Rebellengruppe namens »Kurdische Freiheitsfalken« (TAK) habe sich der Tat bezichtigt. Der 70 Kilometer südlich von Izmir gelegene Ferienort ist bei Türken wie ausländischen Urlaubern gleichermaßen beliebt.Themen der Zeit
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