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Ernst-Stadt die Schau gestohlen


Brühl (dpa). Das kleine Seillans im südfranzösischen Département Var hat der Stadt Brühl die Schau gestohlen: Vor wenigen Tagen ist in dem Provence-Dorf in Gegenwart von mehr als 500 geladenen Gästen das erste Max-Ernst-Museum eröffnet worden. Damit setzt die Gemeinde dem in Brühl am Rhein geborenen Künstler Max Ernst (1891 bis 1976) ein Denkmal. Ernst hatte seine letzten 12 Lebensjahre in dem pittoresken Bergörtchen verbracht. Dort hatte er oft Besuch von prominenten Künstlern und Politikern empfangen, darunter Staatspräsident Georges Pompidou. Die Dauerausstellung umfasst die zwei mittleren Etagen des viergeschossigen Ernst-Museums. Im Obergeschoss werden wechselnde Kunstausstellungen gezeigt. In Brühl soll nach Verzögerungen und der Entlassung von Direktorin Bettina Mette im September ein Max-Ernst-Museum eröffnet werden. Eigentlich war dafür der März geplant.

Artikel vom 16.07.2005