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Klinik Rheda
gesichert

Kassen lenken ein


Gütersloh (WB/mdel). Die Zukunft des vor zwei Wochen in einer Blitzaktion geräumten Krankenhaus in Rheda (Kreis Gütersloh) scheint gesichert. Krankenkassen und das Städtische Klinikum Gütersloh einigten sich gestern auf einen Kompromiss.
Sollte der Feststellungsbescheid zur Fusion des Krankenhauses Rheda mit dem Städtischen Klinikum Gütersloh seine Rechtsgültigkeit verlieren, verzichten die Krankenkassen auf die Rückzahlung von erbrachten Leistungen. Gegen den Feststellungsbescheid hatten das St. Vinzenz-Hospital in Wiedenbrück und das St. Elisabeth-Hospital Gütersloh Widersprüche eingelegt. Die Leistungen am Standort Rheda sollen künftig mit 89 Prozent des hauseigenen Basisfallwertes des Städtischen Klinikums vergütet werden. Ursprünglich wollten die Kassen nur 65 Prozent des bisherigen Budgets in Rheda zahlen. Für den Standort soll nun eine Betriebsgarantie für die nächsten zwei Jahre festgeschrieben werden. Dem Kompromiss zustimmen müssen noch die Gütersloher Politiker.

Artikel vom 15.07.2005