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Haarpracht in aller Kürze

Verlegenheitsfrisur war einmal - Ohrschmuck ist ein Muss


Immer wieder ist zu hören: »Mit langen Haaren kann man mehr anfangen.« Aber dann wird es nicht aufgesteckt, mal lockig getragen, mal glatt gefönt, sondern es hängt. Jeden Tag. Oder es wird einfach zusammengebunden. Ohne Fantasie, ohne Inspiration.
Anders ist es bei kurzem Haar. Da geht man schon mal eher mit der Bürste durch und probiert, wie das Haar aussieht, wenn man stirnfrei trägt. Oder man wuschelt es mit den Fingern auf, knetet Styling-Produkte hinein, zupft hier, zwirbelt dort.
Ein Muss bei kurzem Haar ist Ohrschmuck - je auffälliger, desto besser. Es wird geklotzt. Mit farbigen Perlenkaskaden, mit dicken Glasklunkern, ziselierten Metallscheiben. Auch Halsschmuck rückt ins Blickfeld: afrikanisch inspiriert oder orientalisch beeinflusst.
Der Zeitplan stellt alles auf den Kopf: Zuerst werden die Accessoires ausgesucht, dann die Frisur »drumherum« modelliert. Den Anfang machen die einzigartigen Ohrringe. Und dann wird die Frisur, der »Bubble Cut« dazu kreiert. Denn: Stil kauft man nicht, man entwickelt ihn. Wer Fakes liebt, bindet sich ein Hippietuch mit angenähten Haartressen um und freut sich, wenn die »Locken« die beste Freundin verblüffen.
Abends steckt frau sich aufwändig gearbeitete Accessoires ins Haar, zum Beispiel Schleifenbänder mit Blumen, oder dreht feine Zopfbänder wie einen Turban um den Kopf. Auch Ballerinaknoten sind ein beliebtes Mittel zur Effekthascherei - da darf es auch gerne eine Kontrastfarbe sein.

Artikel vom 22.07.2005