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Lambertz droht mit Polen


Aachen (dpa). Der Aachener Süßwarenbäcker Lambertz will nach Gewerkschaftsangaben von gestern 4,5 Millionen Euro Personalkosten einsparen und droht mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Polen. Die Geschäftsführung plane für die etwa 2500 Beschäftigten in Deutschland die Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich sowie Kürzungen von Urlaub und beim Weihnachtsgeld sowie Verzicht auf zukünftige Tariferhöhungen. Alleineigentümer von Lambertz, Hermann Bühlbecker, bestätigte die Sparabsichten. Eine Standortschließung sei nicht geplant.
Durch neue Produktionslinien im polnischen Lambertz-Werk könnten 4,5 Millionen Euro Personalkosten eingespart werden, hieß es in einem Schreiben an die Belegschaft, das die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vorlegte.

Artikel vom 14.07.2005