14.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Für Holle ging ein Wunsch in Erfüllung

Junges Stemweder Team reizvoll

Wehdem (ko). »Der TuS Stemwede hat eine junge Mannschaft, da kann man was draus machen«, freut sich Friedel Holle, neuer Coach des TuS Stemwede auf die bevorstehende Saison. Sein Ziel lautet ein Rang zwischen fünf und neun zu holen. »Hauptsache einstellig«, so Holle, der den Meisterschaftskampf aber anderen überlassen will. »Zum Beispiel Preußen Espelkamp oder TuS Tengern II«, so Holle, der aber hinzufügt, dass doch jeder Kreisligist irgendwie und irgendwo und schließlich auch irgendwann aufsteigen möchte.

Mit seinem Posten als Trainer beim TuS Stemwede und als Nachfolger von Winfried Dicke ging für Holle ein kleiner Wunsch in Erfüllung. Er wollte unbedingt Kreisliga-Trainer werden - aber nur wenige Vereine wären für ihn in Frage gekommen. Als ehemaliger Stemweder - bis vor sieben Jahren wohnte er in Wehdem und vor nunmehr zwei Jahrzehnten kickte er sogar für den TuS Stemwede in der Bezirksliga - war der TuS Stemwede natürlich erste Adresse. Den Trainerposten für die zweite Stemweder Mannschaft hatte Friedel Holle schon Mal inne. Vor seinem Antritt beim TuS war Holle als Trainer in Lembruch tätig.
Was ihn beim TuS Stemwede besonders fasziniert und was auch viele Kreisligisten immer wieder betonen, ist der gute Zusammenhalt im Team und die Tatsache, dass keine echten Auswärtigen zum Team gehören. So hat der TuS Stemwede auch in diesem Jahr keinen Spieler an irgendeinen Mitkonkurrenten abgeben müssen. Lediglich Marco Grube verlässt aus beruflichen Gründen die Mannschaft und spielt in Zukunft in Bielefeld.
Der einzige Neuzugang ist ebenfalls ein Heimkeherer. Tim Varenkamp spielte bis zur B-Jugend beim TuS und absolvierte anschließend Lehrjahre im Nachwuchsbereich des FC Preußen Espelkamp in der Landesliga. Seine Position ist das zentrale Mittelfeld. Zudem kommen aus der Reserve in die Stammelf Sven Schander (linkes Mittelfeld), Wendelin Nottbeck (Abwehr), sowie Dennis Höber (Torwart).
Friedel Holle plant mit einem Kader von etwa 17 Spielern für die »Erste«. So sei ein gesunder Konkurrenzkampf gewährleistet. Beim Trainingsauftakt ärgerte sich Holle ein wenig, dass die Stemweder A-Jugendlichen aus der Spielgemeinschaft mit dem TuS Dielingen beim Nachbarn hängen geblieben sind, was aber, so vermutete Holle, wohl daran gelegen habe, dass die Dielinger die Trainer und Betreuer dieses A-Jugendteams gestellt hätten.

Artikel vom 14.07.2005