28.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
 Drucken Drucken

 


Verschwitzte Oberkörper, schnelle Metal-Riffs, drei Männer, die zum Rhythmus der Musik headbangen - das alles lässt eine typische Metal-Band erahnen. Doch Apocalyptica ist alles andere als eine Schubladen-Band, das Spektrum dieses EnsemblesApocalyptica
 schafft es, Komponisten wie Grieg, Prokofjew und Schostakowitsch mit dem Stil von Bands wie Slayer, Sepultura und Metallica unter einen Hut zu bringen.
Die Erfolgsgeschichte der drei Cellisten begann 1996 mit ihrem ersten Album »Plays Metallica By Four Cellos« und nimmt seitdem keinen Abbruch. Auf ihrem ersten Album wurden ausschließlich Lieder von Metallica auf Cello interpretiert. Die ersten Eigenkompositionen erschienen dann ab 1998 mit den Alben »Inquisition Symphony«, »Cult«, »Reflections« und im Februar 2005 mit dem Album »Apocalyptica«. Auf den zuletzt erschienen drei Alben konzentrieren sich die Drei besonders auf die Eigenkompositionen und schafften wirklich hochwertige Stücke, die sowohl bei Metal- als auch bei Klassik-Fans beliebt sind. Gerade auf ihrem jüngsten Album war es der Band sehr wichtig, die Qualität des Cellos hervorzuheben.
Ende Januar 2005 begann ihre Tournee in England, ging über Europa bis nach Nord- und Lateinamerika. In Deutschland sind die drei Jungs noch einmal auf dem Open Air Festival in Wacken zu hören. Clemens Hermeler

Artikel vom 28.07.2005