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Psycho-Duell in Sydney

Daviscup-Viertelfinale: Hewitt »schlug« Coria


Sydney (dpa). Lleyton Hewitt hat das Psycho-Duell gegen Guillermo Coria gewonnen und Australien im Daviscup-Viertelfinale gegen den Erzrivalen Argentinien mit 1:0 in Führung gebracht. Der ehemalige Erste der Tennis-Weltrangliste schlug Coria in Sydney in einem von verbalen Attacken begleiteten Match mit 7:6 (7:5), 6:1, 1:6, 6:2. Die zweite Partie zwischen Australiens Nummer zwei, Wayne Arthurs, und David Nalbandian musste beim Stand von 3:6, 6:7 (8:10), 7:5 wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Sie wird an diesem Samstag fortgesetzt.
Die Stimmung im Spiel zwischen Hewitt und Coria auf dem Olympia-Gelände von 2000 war von Beginn an aufgeheizt. Hewitt provozierte Coria mit seinen »Come on«-Rufen und abfälligen Gesten. »Er kann der beste Spieler der Welt sein, er kann jedes Turnier in der Welt gewinnen, aber er kann sich nicht so benehmen«, beklagte sich Coria: »Er hat unseren Kapitän beschimpft. Ich hätte lieber niemals ein Turnier gewonnen, als so zu sein wie er.«
Hewitt verstand die Aufregung nicht: »Das Schlimmste, was ich getan habe, war 'Come on' zu rufen«, meinte Hewitt. Coria habe ihn hingegen »von Beginn an nachgeäfft«, beschwerte er sich.
Daviscup-Überblick: Australien - Argentinien 1:0, Russland - Frankreich 1:1, Slowakei - Niederlande 1:1, Kroatien - Rumänien 1:1

Artikel vom 16.07.2005