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Eine WM auf dem Dümmer

60 Boote der Flying-Juniors-Klasse starten am 23. Juli

Lembruch (WB/o.k.). Eine Segel-Weltmeisterschaft auf dem Dümmer See? Das geht doch gar nicht.

So reagierten Viele, als Marianne Altvater, die Vorsitzende des Segelclub Lembruch Schoddenhof (SCLS), diee Anfrage, die 2003 an sie herangetragen wurde, ihren Vereinsmitgliedern präsentierte. Und es geht doch: Vom 23. bis 31. Juli starten mindestens 60 Boote der Flying-Juniors-Klasse auf dem Dümmer See in die Rennen um den WM-Titel.
Wahrscheinlich werden zehn Nationen vertreten sein: Neben dem Gastgeber Deutschland kommen noch Athleten aus Japan, USA, Slowenien, Kroatien, Italien, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und vielleicht auch noch aus Neuseeland.
Vier gewertete Fahrten (maximal zwölf werden durchgeführt) über den olympischen Kurs müssen mindestens gefahren werden, damit ein Weltmeister gekürt werden kann. Der Flying Junior ist der »kleine Bruder« des Flying Dutchman und wird vor allem von jungen Crews gesegelt.
Die vier Meter langen Boote sind mit zwei Aktiven besetzt. Ihr Sportgerät bringen sie nicht selber mit. Die werden vielmehr vom Anstalter gestellt und aus Deutschland, Italien und den Niederlanden zusammengeholt.
Neben dem Sport gibt es ein attraktives Rahmenprogramm. Und auch das soziale Engagement kommt nicht zu kurz. So werden am 26. Juli 50 Bewohner des Wittekindhofes für einen Tag zur Segel-WM eingeladen, um dort mit einem Rundfahrboot große Teile des Tageswettbewerbe live und aus nächster Nähe mitzuerleben.

Artikel vom 14.07.2005