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Medaillenflut der
jungen Leichtathleten

U 23-EM: Paderbornerin mit Bestleistung

Erfurt (WB/dpa). Für die deutschen Leichtathleten hat es bei der U 23-Europameisterschaft in Erfurt eine wahre Medaillenflut gegeben. Bemerkenswertestes Resultat aus ostwestfälischer Sicht: der zweite Platz von Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf (LC Paderborn).

Mit 6191 Punkten stellte die 21-Jährige, die auch bei den Weltmeisterschaften »der Großen« in Helsinki starten wird, am Freitagabend eine neue persönliche Bestleistung auf. Das soll aber längst noch nicht alles sein. Schwarzkopf: »Zum Glück verlief der zweite Tag richtig gut. Nun bleibt noch ein Ziel für diese Saison - eine weitere Verbesserung meiner Punktzahl.«
Am letzten Tag der Titelkämpfe sicherten sich die Gastgeber gestern noch einen Sieg, acht zweite Plätze und einen dritten Rang. Mit 26 Medaillen gab es das beste Ergebnis des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) bei diesen Nachwuchs-Titelkämpfen überhaupt. »Ich hatte eine lange Durststrecke in den letzten drei Jahren, aber der Sieg von heute gibt mir gewaltige Motivation für die nächsten Jahre«, sagte Diskus-Sieger Robert Harting aus Berlin. Er sorgte mit 64,50 Meter für eines der Topresultate der gesamten Meisterschaft.
Überhaupt waren es die Werfer, die für Furore sorgten: Gold im Diskuswerfen der Männer (Harting) und der Frauen durch Sabine Rumpf (Goldener Grund) mit 60,75 Meter, ein Doppelsieg im Kugelstoßen durch Petra Lammert (Stuttgart/18,97 Meter) und Christina Schwanitz (Neckarsulm/18,64) sowie im Speerwerfen, das Annika Suthe aus Leverkusen (57,72 Meter) vor ihrer Teamgefährtin Katharina Molitor (57,01) gewann.

Artikel vom 18.07.2005