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Was ist BSE?

Die schwammartige Hirnkrankheit des Rindes, besser bekannt unter dem Kürzel BSE (Bovine Spongiforme Enzephalopathie), ist eine Erkrankung bei Rindern mit Veränderungen des Gehirns. Die Krankheit wurde erstmals 1986 im Vereinigten Königreich beschrieben. Hauptursache für die Übertragung der Krankheit ist die Verfütterung von kontaminiertem Tiermehl. BSE wird nach derzeitigem wissenschaftlichen Kennt-nisstand nicht durch Kontakte zwischen kranken und gesunden Tieren übertragen. Für eine Übertragung über Rindersperma gibt es keine Hinweise.
In Deutschland werden alle über 24 Monate alten und für den menschlichen Verzehr geschlachteten Rinder sowie alle über 24 Monate alten verendeten Rinder mit einem Schnelltest auf BSE untersucht. Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht, aber das Risiko kann minimiert werden. Verbrauchern wird empfohlen, im Zweifel beim Metzger oder Lebensmittelhändler nach der Herkunft des Fleisches zu fragen.

Artikel vom 12.07.2005