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Hölzerner Blickfang in der Landschaft

KulturLand Schelphof: Studenten gestalten Skulptur für Erlebnispfad


Heepen (cc). Zwölf Segmente aus sibirischem Lärchenholz bilden die 4,5 Meter hohe Stele die jetzt nahe des Schelphofes aufgestellt wurde. Sie ist Teil des Projektes »KulturLand Schelphof«. In Trägerschaft des Vereins Naturpädagogisches Zentrums Schelphof wird rund um den Bioland-Betrieb ein Areal für interessierte Besucher begeh- und erlebbar gemacht.
15 Studentinnen und Studenten unter der Leitung von Prof. Christoph Rust (Fachbereich Sozialwesen der FH Bielefeld) haben eineinhalb Jahre an der Skulptur gearbeitet. Zu sehen ist beispielsweise eine Spirale als Urform der Natur - wie sie auch in Schneckenhäusern, bei Muscheln oder Zapfen zu finden ist. Die Schlange steht für mit ihrer Eigenschaft, sich regelmäßig zu häuten, für den Rhythmus der Natur und die Selbstheilungskräfte. Der gestaltete Medusa-Kopf soll Wissen und Weisheit symbolisieren.
»Landschaftsgestaltung« ist ein Aspekt des Projektes, das Zusammenhänge zwischen Natur, Landwirtschaft und Erholung deutlich machen will. 300 Hektar, zum Teil landwirtschaftlich genutzt, bilden die Plattform. Mit einem Erlebnispfad von rund drei Kilometern Länge wird der Bereich zugänglich gemacht. Die Holzstele wird eines der optisch und inhaltlich besonders ansprechenden Stationen am Rande des Weges sein. Ein entsprechender Führer, der diese unter andere Attraktionen erläutert, ist in Arbeit.
www.kulturland-schelphof.de

Artikel vom 19.07.2005