Berlin (dpa). Die Luftfahrtbranche ist im Aufwind: Nach der Lufthansa haben weitere deutsche Fluggesellschaften positive Halbjahreszahlen präsentiert. Bei der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin stieg die Passagierzahl im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2004 um 15 Prozent auf den neuen Höchststand von 6,1 Millionen. Deutliche Zuwächse verzeichneten vor allem Billigflüge zwischen europäischen Städten. Auch der zum TUI-Konzern gehörende Billigflieger Hapag-Lloyd Express (HLX) hat im ersten Halbjahr kräftig zugelegt und die Passagierzahl um 40 Prozent auf fast 1,7 Millionen gesteigert. Insgesamt wolle HLX nach 2,7 Millionen Fluggästen 2004 in diesem Jahr 3,7 Millionen Passagiere befördern. Auch die zur Lufthansa gehörende Schweizer Airline Swiss konnte in den ersten sechs Monaten Zuwächse bei den Passagierzahlen verzeichnen. Unterdessen kritisierte der Deutschlandchef des britischen Billigfliegers easyJet, John Kohlsaat, dass den Fluggästen von den meisten Gesellschaften Kerosinzuschläge abverlangt werden.
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