London (Reuters). Vier Tage nach den Anschlägen von London hat die britische Regierung Hoffnungen auf rasche Fahndungserfolge gedämpft. Es seien sehr umfangreiche und akribische Ermittlungen nötig, sagte gestern die Staatssekretärin im Innenministerium, Hazel Blears, der BBC. Europäische Sicherheitsexperten, die am Wochenende von der britischen Polizei über Einzelheiten zu den Anschlägen informiert worden waren, zeigten sich besorgt, dass Anhänger Al-Kaidas offenbar in Besitz militärischer Sprengstoffe gelangt seien. Gewöhnlich verwendeten diese Zellen Sprengstoff, den sie aus Chemikalien selbst hergestellt hätten, sagte Christophe Chaboud von der französischen Anti-Terror-Koordinierungszentrale. Die Frage sei, wie die Extremisten an militärisches Material gekommen seien.
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