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Jaguar setzt auf Luxus und Dieselkraft

Auch das Spitzenmodell XJ erhält einen Selbstzünder - Partikelfilter in Serie


»Luxus, Hochwertigkeit und Eleganz - das sind die Markenwerte von Jaguar und mit denen wollen wir in Zukunft unsere Kunden begeistern.« Jeffrey L. Scott, Geschäftsführer von Jaguar Deutschland betont, dass Leder, ausgesuchte Hölzer und Chrom in Zukunft zum Standard der Modelle im Zeichen der Raubkatze gehören. Doch nicht nur das. Zum festen Bestandteil des Angebots zählen in Zukunft auch Dieseltriebwerke, die bei den Kunden des Hauses auf jede Menge Gegenliebe stoßen.
Allein beim X-Type beträgt der Anteil der Selbstzünder bereits 70 Prozent. In dieser Modellreihe wird der bisherige Zweiliter-Diesel mit 130 PS (96 kW) von September an von einem 2,2 Liter mit 155 PS (114 kW) ersetzt. Das Drehmoment von 360 Newtonmetern (Nm) kann kurzzeitig bis auf 400 Nm gesteigert werden. Da geht richtig die Post ab, wie erste Testfahrten mit dem Triebwerk bestätigten. Selbst unter Volllast bleibt Maschine zudem erfreulich leise. Für schnelle Kurvenfahrten ist der X-Type 2.2 Diesel (34 100 Euro Executive Limousine, 35 900 Euro Executive Kombi) indessen nicht unbedingt ausgelegt. Das Fahrwerk betont den Komfortcharakter des Autos, ohne aber weich zu sein.
Dieses trifft auch für das Jaguar-Spitzenmodell, den XJ, zu, der ebenfalls im Frühherbst einen Diesel erhält. Der 2,7 Liter Sechszylinder Twin-Turbo-Selbstzünder leistet zum Preis von 62 450 Euro (Executive) 207 PS (152 kW) und wirft üppige 435 Nm in die Leistungs-Waagschale. Das heißt höchste Laufruhe verbunden mit Kraft und Durchzug ohne Ende im Drehzahlkeller.
Beide Triebwerke sind serienmäßig mit Partikelfilter ausgerüstet, wobei der X-Type für den deutschen Markt mit dem Rußfänger (offenes System) nachgerüstet wird. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 16.07.2005