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Staatsanwalt
fordert lebenslang


Amsterdam (dpa). Im Prozess um den Aufsehen erregenden Mord an dem niederländischen Regisseur und Islamkritiker Theo van Gogh hat der Staatsanwalt gestern eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Dem Angeklagten Mohammed Bouyeri, einem radikalen Islamisten, solle außerdem für immer das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden. Überraschend ergriff der 27-Jährige dann auch das Wort, nachdem er bislang geschwiegen hatte. Er gab ausdrücklich zu, van Gogh ermordet zu haben, und sagte, falls er je aus dem Gefängnis komme, würde er wieder so handeln.

Artikel vom 13.07.2005