11.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Fleisch fressend
Die Kollegin ist eine absolute Puristin: Die Wand hinter ihrem Schreibtisch ziert kein Bild und kein Poster, nichts Persönliches auf dem Schreibtisch selbst verrät etwas von ihren Vorlieben (Kaffee und Kaugummi) und Pflanzen auf der Fensterbank duldet sie absolut nicht - auch nicht die von anderen. Kein Gestrüpp soll ihren Blick verstellen - bislang. Jetzt jedoch hat sie eine kleine Fleisch fressende Pflanze als Geschenk bekommen und sieht ungeahnte Möglichkeiten. Mit Fliegen, meint sie, solle sich das Gewächs nicht begnügen müssen: Viel besser sei, es mit kleinen rohen Fleischstückchen anzufüttern und ihren Appetit zu wecken. Und wenn die Pflanze dann so richtig groß und hungrig ist - dann könnte man ihr ja den Lieblingsfeind zum Fraße vorwerfen... Also: Besser nicht in die Nähe der Fensterbank gehen, wer weiß, nach wem das blutrünstige Monster schnappt.Sabine Schulze
Großeinsatz gegen Gurtmuffel
Bielefeld (hz). 47 Anzeigen, 117 kassierte Verwarngelder und 37 ausgehändigte Zahlkarten - das ist die Bilanz eines Großeinsatzes der Polizei gegen Verkehrssünder. In der Nacht vom Freitag zu Samstag hatten mehr als 40 Ordnungshüter vor allem »Gurtmuffel« im Visier. Außerdem gingen die Beamten gegen Raser vor. Während die Tuningszene so gut wie gar nicht auffällig war, landete ein Radartrupp auf der Eckendorfer Straße einen »Volltreffer«. Die Beamten stoppten einen alkoholisierten Autofahrer, der mit »Tempo 105« durch die Innenstadt gerast war. Die Fahrerlaubnis wurde sofort eingezogen, nun droht dem Temposünder eine längere Führerscheinsperre. Insgesamt wurden am Wochenende 1750 Fahrzeugführer überprüft.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht an der August-Bebel-Straße vor einigen Häusern leere Bierflaschen stehen. Da haben sich wohl einige Nachtschwärmer ihres Leergutes entledigt. Nun ja, immerhin wurden die Flaschen nicht achtlos auf die Straße geworfen. Das ist ja schon etwas, meintEINER

Artikel vom 11.07.2005