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Tagesetappen: Ohne Ausweiskontrolle in die Schweiz

1. Etappe: Oberammergau - Imst (109,43 km). Der Einrolltag nach Österreich. Rund 2200 Höhenmeter in Form von Pässen wie Ammersattel (1083 m), Kelmen (1355 m), Hahntennjoch (1894 m).
Gesamtklassement: Platz 161, 44:09 Minuten Zeitrückstand.
2. Etappe: Imst - Ischgl (146,73 km). Die längste Tagestour. Der Arlberg (1793 m) war nicht schwer zu meistern, aber der Anstieg zu Bielerhöhe über die steile Silvretta Alpenstraße hatte es in sich. Das zehrte an der Kondition. Dazu kamen hohe Temperaturen von 30 Grad und kein Schatten, da die Baumgrenze überschritten wurde.
Gesamtklassement: Platz 158, 1:41,02 Stunden Zeitrückstand.
3. Etappe: Ischgl - Scuol (101,54 km): Über den Tobadill (1138 m) ging es weiter durch das Kaunertal bis hinauf zur Pillerhöhe. Auf dem knackigen Anstieg erwartete die Zweierteams Rampen mit bis zu 20 Grad Steigung. Erstmals passierten die Teilnehmer die Grenze zur Schweiz ohne Ausweiskontrolle.
Gesamtklassement: Platz 147, 2:12,17 Stunden Zeitrückstand.
4. Etappe: Scuol - Pontresina (127,62 km): Die »Königsetappe« mit insgesamt 3613 Höhenmetern. Bis zum mondänen Skiort Davos war's sonnig und warm. An der steilen Auffahrt zum Albulapass fielen die Temperaturen auf 7 Grad, dazu kamen heftige Regenschauer und kalter Wind.
Gesamtklassement: Platz 134, 3:21,01 Stunden Zeitrückstand.
5. Etappe: Pontresina - Bormio (134,33 km): Seicht bergab durch den Engadiner Nationalpark bis Zernez, hinauf auf den Ofenpass (2149 m), über die italienische Grenze. Es folgte der höchste Berg dieser Alpenregion, das Stilfserjoch (2761 m). 1800 Meter Anstieg am Stück, 48 Kehren, 20 Serpentinen. Das »Dach« der Tour baute sich wie eine Wand vor den Teilnehmern auf.
Gesamtklassement: Platz 137, 4:27,28 Stunden Zeitrückstand.
6. Etappe: Bormio - Madonna di Campiglio (94,63 km): 2974 Höhenmeter. Bei kalten Temperaturen (3 Grad), leichtem Schneeregen und heftigem Wind über den legendären wie schmalen Passo Gavia, der schon beim Giro d'Italia für Furore sorgte, über den Passo Tonale (1852 m) und den Passo Carlomagno (1682 m). Sicher die gefährlichste und technisch anspruchsvollste Etappe.
Gesamtklassement: Platz 136, 5:28,24 Stunden Zeitrückstand.
7. Etappe: Madonna di Campiglio - Riva del Garda (70,69 km): Die kürzeste Etappe mir nur noch 1418 Höhenmetern: am Ende ging's nur noch bergab zum Gardasee. In Riva del Garda, auch Zielort der Mountainbike-Transalp, wurden die Teilnehmer herzlich empfangen. Es gab ein Grande Finale mit einer großen Abschlussparty.
Gesamtklassement: Platz 131, 5:42,54 Stunden Zeitrückstand.

Artikel vom 12.07.2005