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Export das richtige
Rezept für die Küche

Bauformat wächst in Löhne und in Burg

Löhne (WB/in). Delf Baumann, in dritter Generation geschäftsführender Gesellschafter des Löhner Küchenherstellers Bauformat, erwartet keine schnelle Belebung der stagnierenden Inlandsnachfrage.

Umso wichtiger sei es, im Export nicht nachzulassen, erklärte Baumann gestern am Rande der »OWL-Möbelrunde«. Bauformat beliefere heute nicht nur das umliegende europäische Ausland, sondern auch Objekte und sogar Einzelhändler in Moskau, Dubai und in China. Inzwischen erzielten die Stammmarke Bauformat eine Exportquote von 40 Prozent und die in Burg bei Magdeburg ansässige Tochterfirma Burger Küchen von 21 Prozent.
Als das 1954 gegründete Löhner Unternehmen den »volkseigenen Betrieb« in Burg 1991 von der Deutschen Treuhand übernahm, erwirtschaftete er mit 100 Beschäftigten einen Umsatz von zehn Millionen D-Mark. Heute ist er mit 250 Frachkräften der größte gewerbliche Arbeitgeber in Burg; der Umsatz ist in 13 Jahren auf 54 Millionen Euro gestiegen.
In Preis und Leistung liegen die Burger Küchen etwas unter dem Bauformat-Niveau. Das Stammwerk in Löhne zählt 350 Mitarbeiter. Den Umsatz beziffert Delf Baumann für 2004 mit 75 Millionen Euro. Beliefert werden von Löhne aus vor allem Küchenhändler und spezialisierte Möbelhäuser.
Den Aufbau einer eigenen Produktion in China schließt Baumann trotz der rasch steigenden Nachfrage aus: »Zu leicht will ich es denen, die in diesem Land so gern kopieren, nicht machen.«
www.bauformat..de

Artikel vom 08.07.2005