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Im Krisenfall


In Bielefeld wurde die Polizeipräsenz nach den Anschlägen von London nicht verstärkt. Das Sicherheitskonzept sei nicht verändert worden, hieß es gestern im Polizeipräsidium. Dennoch wäre die Stadt für den Fall eines Anschlages vorbereitete. Erst kürzlich wurde ein neuer Krisenstab eingerichtet, der im Ernstfall kurzfristig zusammentreten könnte. Die Leitung sollen Oberbürgermeister Eberhard David und in seiner Vertretung der jeweilige Feuerwehrdezernent, zurzeit Dr. Albrecht Peter Pohle, haben. Im Stab sind Polizei und Feuerwehr sowie Vertreter verschiedener Ämter vertreten. In der Hauptfeuerwache ist bereits ein Lagezentrum eingerichtet worden. Ein Anschlag wäre eine so genannte »Großschadenslage«. Die Bildung des Krisenstabes in Bielefeld ist Teil des bundesweiten Krisenmanagements, das als Folge der Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York vereinheitlicht worden war.

Artikel vom 08.07.2005