14.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Große Tour zum
»Großen Preis«

Spannende S-Springen gut besetzt

Steinhagen (anb). Springsport der Spitzenklasse, das ist es, was die Reitertage zu bieten haben. Höhepunkte sind sicherlich die großen Prüfungen am Samstag- und am Sonntagnachmittag. Darunter der Preis des WESTFALEN-BLATTes, ein S-Springen mit Stechen, am Samstag, 16. Juli, um 13 Uhr.

Er ist gleichzeitig die zweite Qualifikation der großen Tour, deren erste Prüfung am Freitag, 15. Juli, um 17 Uhr ansteht, und die ihr grandioses Finale am Sonntag um 15.30 Uhr mit dem Großen Preis der Warsteiner Brauerei erlebt. Der »Kaiser« hatte sich diesen Großen Preis ja im vergangenen Jahr gesichert - zahlreiche Zuschauer werden sich an seinen furiosen Ritt auf dem Hengst Gralshüter erinnern.
Auch die mittlere und die kleine Tour stehen auf dem Programm, das am Donnerstag, 14. Juli, um 15 Uhr zunächst einmal mit den Prüfungen der Klasse M/A für die sechs- und siebenjährigen Pferde beginnt. Am Freitag starten die Prüfungen schon früh um 8.30 Uhr, der letzte Wettbewerb des Tages ist dann der Land Rover Hunter Cup um 19 Uhr. Am Samstag geht es bereits um 8 Uhr los, das letzte Springen startet nachmittags um 15.30 Uhr, damit das Feld bis zum Abend, bis zum Beginn der Gala, geräumt und der Hauptplatz herausgeputzt ist.
Apropos herausgeputzt. Alle Plätze der Anlage sind gründlich überholt worden. Der Springplatz ist gelocht und gesandet, der Abreiteplatz abgezogen und erneuert worden, und auch der Boden in der großen Reithalle, aus der am Gala-Abend die Akteure starten, hat eine Renovierung erfahren. Selbst die Straße zum Reitsportzentrum ist neu asphaltiert worden. Insgesamt 50 000 Euro hat der Reitverein in die baulichen Maßnahmen investiert.
50 000 Euro betragen auch die Preisgelder, um die es an diesem Wochenende geht. Dazu kommen wertvolle Sachpreise wie ein Doppel-Pferdehänger für den Sieger der großen Tour und ein Motorroller für den Sieger beim Großen Preis.
Um Preise und sportliche Ehren kämpfen 170 Reiter an den vier Veranstaltungstagen. So viele haben nämlich genannt - und das ist eine Resonanz, die die Veranstalter sehr zufrieden stimmt. Sieben Gastnationen sind dabei: Österreich - etwa mit Hugo Simon und Thomas Frühmann -, die Niederlande, China, Korea, Japan, Schweden und die Ukraine gehen an den Start.
Und aus Deutschland? Da kommen alle Deutschen Meisterinnen der vergangenen Jahre, da sind auch die 30 Erfolgreichsten der Westfalen-Rangliste dabei. Carsten Otto Nagel, Helena Weinberg und selbst Marko Kutscher werden an den Start gehen. Daumendrücken heißt es auch für Lokalmatadorin Mylene Diedrichsmeier und ihre Schwester Mynou sowie für eine »ehemalige Steinhagenrin«: Susanne Behring. »Das beste Starterfeld, das wir seit Jahren hatten«, zeigt sich Heinrich-Wilhelm Johannsmann begeistert.

Artikel vom 14.07.2005