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Nur zwei sind
noch aus Bielefeld

Rückgang bei Maßschneider-Innung

Brackwede (pss) Es war nur noch eine kleine Gruppe von frischgebackenen Gesellinnen im Maßschneiderhandwerk, die im Hotel »Brackweder Hof« ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe entgegen nehmen konnten.

»Sowohl die Zahl der in der Innung organisierten Betriebe als auch die Zahl der Auszubildenden geht Jahr für Jahr zurück«, beklagte Obermeisterin Angela Huhle in ihrer Begrüßung die Situation. Auch der Wegfall der Meisterpflicht für dieses Handwerk habe keine neuen Betriebe gebracht.
Doch denen, die ihre Prüfung im Maßschneiderhandwerk bestanden haben, bescheinigte sie, mit dieser Ausbildung den Grundstein für weitere berufliche Qualifizierungen oder Fortbildungen gelegt zu haben. Sie wünsche sich, von den sechs neuen Gesellinnen möglichst viele später als Meister begrüßen zu können.
Von diesen sechs neuen Gesellinnen kommen gerade noch zwei aus einem Belefelder Ausbildungsbetrieb - Friederike Walter, die ihre Ausbildung als Beste absolvierte, und Güller Ahangri, die Zweitbeste wurde. Beide wurden von Tanja Rieth ausgebildet. Die anderen vier kommen aus Detmold vom Landestheater bzw. vom SOS-Kinderdorf und aus Gütersloh. Hier war die Prüfungsausschuss-Vorsitzende Liselotte Bude Ausbilderin.
Danben erhielten noch vier Näherinnen ihr Abschlusszeugnis nach bestandener Prüfung: Sabrina Vergin, Alaf Hassan, Hyrije Krasniqi und Ludmilla Albrecht. Alexandra Graw schloss ihre Ausbildung zur Modistin, der früheren Hutmacherin, erfolgreich ab.

Artikel vom 08.07.2005