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Verletzt: Massimilian Porcello

Klettertour

Die zahlreichen Feriengäste der »Verwöhn-Hotels« Seeresidenz und Seehof in Walchsee sind recht sportlich. Wandern, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder Golf gehören beinahe schon zu ihrem täglichen Fitnessprogramm. Den Spielern des DSC Arminia treten sie sehr interessiert gegenüber. »Wie habt ihr gespielt? Wie war das Training? Schafft ihr den Klassenerhalt?« lauten die Standardfragen. Jetzt überraschte ein etwas betagter Gast mit der Empfehlung: »Ich bin da auf einen Berg gekraxelt. Dahinter geht es wieder runter. Das sind ungefähr 15 Kilometer. Es wäre eine ideale Lauf- und Trainingsstrecke für euch.« Den Hinweis, dass man im gegenwärtigen Trainingsstadium die Belastung schon ein bisschen dosieren müsse, ließ er nicht gelten. Kopfschüttelnd stellte er fest: »Früher war das aber anders.«

Trainingspause

Pech für Massimilian Porcello (Foto). Beim Trainingsspiel prallte er so unglücklich mit Marcio Borges zusammen, dass er zunächst liegen blieb. Vereinsarzt Günter Neundorf und die Physiotherapeuten Thomas Horstkötter und Michael Schweika begutachteten die lädierte rechte Schulter. »Die muss zur Vorsicht geröntgt werden«, bestimmte der »Doc« und chauffierte Porcello nach Kufstein ins Krankenhaus. Dort atmeten alle Beteiligten auf. Das Schultergelenk war nur ausgekugelt und wurde wieder eingerenkt. Die Folge: »Massi« muss vier Tage mit dem Mannschaftstraining aussetzen und darf nur laufen. Der behandelnde Arzt im Krankenhaus ist übrigens Präsident vom SK Epps, gegen den Arminia 9:0 gewonnen hatte.

Almabend

Zwei harte Trainingseinheiten standen gestern auf dem Programm. Vormittags Koordination, Flanken mit Torabschlüssen und ein internes Testspiel. Nachmittags wurden 6 mal 1000 m gelaufen. »Jeweils unter vier Minuten«, wie von Heesen betonte. Da staunte selbst der neue Sportchef Reinhard Saftig. »Nicht nur Felix Magath hat Medizinbälle. Ich bin ja viel rumgekommen, aber diese Truppe arbeitet sehr viel und sehr diszipliniert.« Zur Entspannung fuhr das gesamte Team auf eine Almhütte und feierte seinen Mannschaftsabend. Heute ist trainingsfrei. »Den haben sich die Jungs erarbeitet«, lobte Frank Geideck. Betreuer Udo Geßler will eine Raftingtour im Wildwasser organisieren. »Natürlich machen alle mit«, bestimmte Kapitän Mathias Hain.

Artikel vom 11.07.2005