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Stimmen zur Wahl
»Sebastian Coe hat bewiesen, dass ein Athlet eine Sportmessage am überzeugendsten rüberbringen kann. London wird hervorragende Spiele veranstalten. Paris sollte die 50 Stimmen als Ermutigung für eine neue Bewerbung verstehen.«
Thomas Bach (Foto), deutsches Mitglied des Intenationalen Olympischen Komitees.


»Das Team hat einen tollen Job gemacht. Die Wahl ist eine große Verpflichtung, gegenüber unserem Land, aber auch gegenüber der Welt. Ich wusste, wir hatten eine große Chance und eine gute Strategie. Der Rest war Instinkt.«
Sebastian Coe, Bewerbungschef des Gewinners London.

»Ich habe nicht mitgestimmt, umso befriedigender ist das Endergebnis. Es bedeutet eine ganz große Herausforderung.«
Prinzessin Anne, britisches Mitglied des IOC.

»Das ist eine Überraschung. Ich bedaure sehr, dass Paris nicht den Zuschlag bekommen hat. Die Entscheidung zeigt den britischen Einfluss in der Weltpolitik.«
Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen Sport-Bundes (DSB).

»Vielleicht möchte das IOC ja nur Megastädte als Bewerber.«
Wolfgang Tiefensee, Bürgermeister des schon vorzeitig gescheiterten Kandidaten Leipzig.

»Wir bauen trotzdem wie versprochen alle Stadien«
Michail Men, stellvertretender Bürgermeister der gescheiterten Bewerber-Stadt Moskau.

»Ich bin total enttäuscht. Ich gratuliere London, doch ich wünsche mir, dass die USA 2012 jede Medaille gewinnen.«
Michael Bloomberg, Bürgermeister der gescheiterten USWeltstadt New York.

»Merde, es sind die Roastbeefs.«
Wütender Kommentar eines Café-Besuchers in Paris nach der Wahl von London.

Artikel vom 07.07.2005