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Kampf ums Onassis-Vermögen


Athen (dpa). Um das letzte noch unter griechischer Verwaltung stehende Vermögen des legendären griechischen Tycoons Aristoteles Onassis hat jetzt ein Kampf begonnen. Es geht um eine Milliarde US-Dollar der Alexander Onassis Stiftung.
Die Führung der Stiftung aus drei ehemaligen Mitarbeitern des 1975 gestorbenen Tankerkönigs hat mit einer Satzungsänderung dafür gesorgt, dass dessen Enkelin Athina nicht automatisch am 29. Januar 2006 die Führung der Stiftung übernimmt, wenn sie 21 Jahre alt wird. Bisher war klar, dass die Erben des Aristoteles Onassis nach Erreichen ihres 21. Lebensjahres Präsidenten der Stiftung werden können. Dies muss nun vom Stiftungs-Vorstand genehmigt werden. Athina, die in Brüssel lebt, hatte zu ihrem 18. Geburtstag die Verfügungsgewalt über einen Teil des Vermögens erhalten, der damals auf sechs Milliarden Euro geschätzt wurde.
Das einzige Kind aus der Verbindung der Onassis-Tochter Christina und Thierry Roussel gilt seither als reichste Frau der Welt.

Artikel vom 07.07.2005