Zagreb (dpa/WB). Ein vier Meter langer weißer Hai versetzt Touristen und Einheimische an der kroatischen Adriaküste in Angst und Schrecken. Der Raubfisch sei nahe der Küste der Halbinsel Istrien und der Insel Krk gesichtet worden, bestätigte gestern das kroatische Tourismusministerium. Die Behörden nehmen die Gefahr ernst: Touristen sollten sich beim Schwimmen nicht mehr allzu weit ins Meer hinauswagen, lautet die amtliche Warnung. Örtliche Behörden sollen zudem Warnflaggen aufstellen. Der letzte Hai-Angriff auf einen Menschen vor der kroatischen Küste liegt mehr als 30 Jahre zurück. Im Jahre 1971 wurde eine Frau beim Schwimmen attackiert - sie überlebte damals den Hai-Angriff. Der Weiße Hai wird bis zu sechs Meter lang. Er kann bis zu 1300 Meter tief tauchen, hält sich bisweilen aber auch unmittelbar unter der Wasseroberfläche auf. Der gewaltige Räuber jagt Pinguine, Schildkröten, Seehunde und Tintenfische. Er reagiert dabei auf Bewegungen im Wasser oder Umrisse an der Wasseroberfläche - Schwimmer oder Surfer können so den Beutereflex des Hais auslösen.
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