Abuja (Reuters). Die Konfliktparteien in der westsudanesischen Provinz Darfur haben bei ihren Friedensgesprächen in Nigerias Hauptstadt Abuja einen Durchbruch erzielt und sich auf ein Grundsatzabkommen geeinigt. In der Vereinbarung sprechen sich Rebellen und Regierung für eine Rückkehr der Flüchtlinge und neue Sicherheitsstrukturen aus. Außerdem sollen künftig der nationale Reichtum gerechter verteilt sowie die verschiedenen Bevölkerungsgruppen besser respektiert werden. Die Einigung sei der Beginn des Wegs zum Frieden, sagte der Chef der Rebellenorganisation SLA, Abdel Wahed Mohamed al Nur. Die Einzelheiten eines umfassenden Friedensabkommens sollen später ausgearbeitet werden. Die Gespräche werden am 24. August fortgesetzt. Bei dem Konflikt sind zehntausende Menschen getötet und zwei Millionen Menschen vertrieben worden.
Drucken