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Überlebenskampf in
der Hitze der Wüste

Neuverfilmung des Klassikers »Der Flug des Phoenix«


Verloren sind sie, »lost«, wie der Engländer sagt. Niemand wird den Mitgliedern einer in der Wüste verschollenen Flugzeugbesatzung helfen oder sie retten, nachdem der draufgängerische Pilot Frank Towns, dargestellt von Dennis Quaid, ein Transportflugzeug nach einem Sandsturm in der Wüste notlanden musste. Nun steckt die Besatzung mitten in der lebensfeindlichen Wüste fest.
Die Trinkvorräte reichen nur noch für 30 Tage, dann müssen Pilot Frank und sein Team aus den Trümmern einen neuen Stahlvogel gebaut haben, um dem Tod zu entkommen.
Der begabte Techniker Elliot (Giovanni Ribisi) ist ihre einzige Hoffnung in diesem Wettrennen gegen die todbringende Wüste. Doch bevor ihr »Phoenix« sich aus der Asche erheben kann, gilt es neben der brütenden Hitze, den Sandstürmen und kleinen Reibereien auch noch eine Konfrontation mit schießwütigen Nomadenschmugglern zu bewältigen.
Der ehemalige Werbefilmer und »Im Fadenkreuz«-Regisseur John Moore treibt seine Inszenierung des 1965er Klassikers (unvergessen: James Stewart und Hardy Krüger) mehr durch die Darstellerleistungen vorwärts als durch bombastische Spezialeffekte. Wie schon das legendäre Original profitiert der schweißtreibende Überlebenskampf von den ausgefeilten Charakteren. Sie sind der Konflikttreibstoff für den adrenalinfördernden, finalen Flug.

Artikel vom 07.07.2005