Kinderhaus »Am Alten Dreisch«: Vorbereitung auf den Straßenverkehr
Stieghorst (cc). »Kinder sind insbesondere im Straßenverkehr der schwächste Teil der Gesellschaft«, erklärt der Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Bielefeld Lothar Prüßner. Aus diesem Grund und aufgrund der Erfahrung von Erzieherin Petra Miehlke, dass viele der Kleinen nichts mit Verkehrsregeln anzufangen wissen, führte das Kinderhaus »Am Alten Dreisch« ein Fußgängerübungsprojekt durch. Von Mai bis Juli trainierten die Drei- bis Sechsjährigen der »Mäusegruppe« das Verhalten im Straßenverkehr. Am Dienstag wurde das Projekt mit einer Prüfung durch den Polizisten Lothar Prüßner abgeschlossen. Als Belohnung für die Kinder gab es am Ende einen »Fußgängerpass«. »Wir haben den Kleinen anhand eines selbstgebastelten Ampelmodells beigebracht, die Bedeutung von rot und grün zu verstehen«, erläutert Petra Miehlke. Wichtig sei jedoch auch, bei Notrufen den vollen Namen aufsagen zu können. An Zebrastreifen und Verkehrsampeln wurde anschließend die Theorie in die Praxis umgesetzt. Insbesondere die zukünftigen Schulanfänger sind gefährdet. Daher der Appell von Verkehrssicherheitsberater Lothar Prüßner: »Die Eltern sollten die Ferienzeit jetzt nutzen, um mit ihren Schulkindern den neuen Schulweg zu üben und ihnen Gefahrenstellen zu erklären.«
Drucken