06.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Start-Hilfe«
für den Umzug

Kinderschutzbund erhielt Spende

Herford (pjs). Die Kasse des Kinderschutzbundes in Herford ist leer - und jede Spende willkommen, um Kinder in der Werrestadt auch künftig unterstützen zu können. Für sein künftiges Domizil in der Waisenhausstraße braucht der KSB noch eine Küche, teilte Geschäftsstellenleiterin Dr. Gabriele Schlüter gestern bei einem Aktionsnachmittag mit der »Start Zeitarbeit NRW GmbH« auf dem Linnenbauerplatz mit.

Sie hofft ebenso wie der 2. Vorsitzende, Prof. Dr. Hans-Jochen Hagedorn, dass sich noch ein Sponsor findet, der dafür sorgt, dass beim Kinderschutzbund künftig auch gekocht werden kann. Auch Möbel und einzelne Einrichtungsgegenstände werden benötigt. Spender können sich unter der Telefonnummer 05221/86747 beim Kinderschutzbund melden. Der Umzug aus der Schützenstraße ist gegen Ende der Sommerferien geplant.
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens hatte das Zeitarbeitsunternehmen »Start«, das in Herford ebenfalls mit einer Niederlassung vertreten ist, dem Kinderschutzbund 1000 Euro gespendet. Auch der Erlös des gestrigen Aktionsnachmittages kommt dem Herforder Ortsverband zugute. »Start« stellt nur Arbeitslose ein, die größtenteils schwer vermittelbar sind. Seit der Gründung 1995 hat das Unternehmen 20000 Leiharbeitskräfte in Betrieben eingesetzt. »Etwa 6000 Leiharbeitskräfte unterschrieben direkt im Anschluss an ihre Beschäftigungszeit bei uns einen Arbeitsvertrag in einem Entleihbetrieb«, zog Wilhelm Oberste-Beulmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, Bilanz. »Start« hat 31 Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen.
Der Kinderschutzbund in Herford hat etwa 70 Mitglieder. Sein Programm umfasst Nachmittagsangebote mit festen Themen im Rahmen des Projekts »Förderung von Kindern aus benachteiligten Lebenswelten«, Einzelförderung für Grundschüler, Beratungsangebot für Eltern und Kinder, Kinder- und Jugendtelefon »Nummer gegen Kummer« (montags bis freitags 15 bis 19 Uhr % 0800/1110333), Elternkurse sowie familienunterstützende Begleitung.

Artikel vom 06.07.2005