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Startschuss für ein
attraktives Wohngebiet

Städtebaulicher Wettbewerb »Heisenbergweg«

Von Jürgen Rahe (Text)
und Bernhard Pierel (Fotos)
Schildesche (WB). Ein weiteres neues Wohnquartier im Bielefelder Westen rückt jetzt in den Mittelpunkt. Gestern befasste sich das Preisgericht mit dem begrenzten städtebaulichen Wettbewerb »Heisenbergweg«.

Das Ergebnis des achtköpfigen Preisgerichtes fiel einstimmig aus. Mit eingebunden - allerdings ohne Stimmrecht - war der Beirat für Stadtgestaltung. Das Preisgericht hatte unter Vorsitz von Prof. Herbert Pfeiffer (69), Architekt aus Lüdinghausen, unter fünf eingereichten Vorschlägen zu entscheiden. Den mit 6000 Euro dotierten 1. Preis gewann das Bielefelder Architektenbüro Kruse & Mayer. Dem Preisgericht gehörten unter anderem auch die beiden angesehenen Bielefelder Architekten Heinrich-Martin Bruns und Reinhard Drees an.
Die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (BGW) und die Stadt Bielefeld haben den Wettbewerb ausgelobt und durchgeführt. Der 1. Preis dient nun als Grundlage der weiteren Bauleitplanung. Zunächst wird das Bauprojekt die politischen Gremien zu durchlaufen haben.
Das Plangebiet mit einer Größe von etwa 25 000 Quadratmetern Fläche - derzeit noch freie Fläche und Grabeland -Ê liegt zwischen Schloßhofstraße, Albert-Schweitzer-Straße, Jöllenbecker Straße und Melanchthonstraße, wobei die Erschließung in erster Linie über den Heisenbergweg erfolgen soll.
BGW-Chef Norbert Müller sprach gestern von einem attraktiven Wohngebiet, das eingebettet ist in eine reizvolle Parklandschaft. Attraktiv sei das neue Baugebiet nicht zuletzt auch deshalb, weil hier die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten stimme. Insgesamt sind 92 Einheiten geplant - vor allem Einfamilienhäuser und zweigeschossige Doppelhäuser mit Satteldach. Müller: »Etwa 250 Menschen werden hier einmal ein neues Zuhause finden.«
Die Grundstücke sind zwischen 153 und 215 Quadratmeter groß und sollen - nach derzeitigem Stand - zu einem marktgerechten Preis von 220 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.
Erschließung und Vermarktung des Projektes wird die BGW vornehmen. BGW-Chef Müller ist optimistisch, dass bereits Ende kommenden Jahres die Bautätigkeit beginnen kann.

Artikel vom 06.07.2005