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Vielfalt
Erfolgsgeschichten finden nicht immer im blitzenden Scheinwerferlicht statt. Manchmal steckt in ganz und gar soliden, über Jahrzehnte gewachsenen Firmengeschichten das wirkliche Potential für so eine Erfolgsgeschichte, wie sie die zweite und dritte Generation an der Spitze von Räder Torwegge gerade schreiben.
Die Zeichen stehen auf Wachstum. Und zwar nicht nur in Zahlen ausgedrückt, sondern auch in Kompetenz. Aus dem einstigen Einmann-Betrieb von Gründer Heinrich Torwegge ist längst ein echter Allrounder geworden, der einstige Handelspartner der Fünfziger Jahre ist auf dem Weg nach ganz Europa. Viele Entscheidungen der Firmenchefin haben sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen. Die Expansion im Gewerbegebiet in Oldentrup ebenso wie der Entschluss, kurz nach Öffnung der Grenzen in Glauchau eine eigene Firma in Sachsen zu eröffnen. Heute ist hier der Ausgangspunkt für entschlossene Expansion im Osten. Und ganz nebenbei: Sämtliche namhaften Automobilhersteller und Kunden haben sich zwischenzeitlich auch in den neuen Bundesländern angesiedelt, sind ihrem Zulieferer und Ausrüster gewissermaßen gefolgt.
Zu den Weichenstellungen bei Torwegge gehört indes auch, sich in Netzwerken wie OWL Maschinenbau einzubinden oder sich im Hinblick auf Materialerprobung und Qualitätskontrolle aktiv in die Arbeit der Fachhochschule und der Ingenieurausbildung einzubringen. Die Branche braucht solche zukunftsorientierten Unternehmer, damit sich die Räder drehen.Michael Diekmann

Artikel vom 06.07.2005