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Gut abgelegt
Wie das Baby richtig »parkt«
Ê Auch in den ersten Monaten, wenn das Kind noch nicht sitzen kann, lassen sich Hausarbeiten leider nicht aufschieben.
Wohin dann mit dem Baby? Oft werden Wippliege und Hängematte genutzt. Beide sind aber nur bedingt brauchbar. Die schräge, nachgiebige Wippliege hat zur Folge, dass der Säugling nicht lernt, gerade zu liegen. Außerdem sind Wippliegen nicht sehr standsicher - also nicht auf den Tisch stellen.
Die Hängematte ist nur in den ersten Wochen geeignet. Denn schon vom dritten Monat an streckt das Baby den Körper, stützt sich in Bauchlage kurz auf die Unterarme und kann dabei das Köpfchen schon recht gut halten. Das geht aber nur auf ebenen Unterlagen. Als nächstes versucht das Baby, sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen. Auch das ist in der Hängematte nicht möglich. Die Entwicklung wird also behindert.
So lange Babys sich noch nicht drehen können, also etwa bis zum sechsten Lebensmonat, reicht eine weiche, wärmende Unterlage, etwa eine Wickelunterlage oder eine Decke. Später schützt ein Laufstall vor Gefahren. Läuft das Kind, ist der Laufstall aber nicht mehr geeignet, weil er die Erkundungsfreude des Nachwuchses einschränkt.

Artikel vom 30.07.2005