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Entspannen mit Düften
Anregend oder beruhigend: Ätherische Öle steigern das Wohlbefinden
Was gibt es Schöneres, als nach einem langen Arbeitstag so richtig zu entspannen - zum Beispiel in einer warmen Badewanne. Wer sich dann etwas richtig Gutes tun will, versetzt das Badewasser mit ätherischen Ölen. Hier ein paar Tipps dazu, welches Öl Sie in welcher Stimmung wählen sollten.
»Ätherische Öle« ist eigentlich eine Sammelbezeichnung. So werden die riechenden Stoffwechselprodukte bestimmter Pflanzen genannt. Sie kommen in Blüten, Fruchtschalen, Wurzeln, Blättern, Rinden, Früchten oder Samen vor. Gewonnen werden ätherische Öle aus den Pflanzen etwa durch die Destillation mit Wasserdampf, Auspressen oder durch die Extraktion mit verschiedenen Lösungsmittel. Sie sind sehr empfindlich: Sie verdunsten sehr schnell und können sich verändern, wenn sie dem Sauerstoff der Luft, Licht oder Wärme ausgesetzt werden. In Alkohol, Ether oder fetten Ölen lösen sie sich auf. Mit Wasserdampf sind die farbigen oder farblosen Öle flüchtig. Im Badewasser verzaubern sie deshalb die Sinne und steigern das Wohlbefinden.
Die besten ätherischen Öle bekommt man im Reformhaus, in der Apotheke oder in Naturkostläden. Die Substanz muss aber sehr vorsichtig dosiert werden. Manche ätherischen Öle sind in hoher Konzentration giftig und können Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen.
Die Wirkung der gängigsten ätherischen Öle auf das Gemüt:
l Anis wirkt erwärmend und beruhigend bei Überreiztheit, innerer Unruhe und Verspannungen
l Eukalyptus ist anregend und stärkend bei Lethargie und Konzentrationsschwäche; es wirkt befreiend und wohltuend bei Heuschnupfen, Husten und Migräne
l Fichtennadel wirkt anregend, belebend und Energie spendend bei allgemeinen Schwächezuständen, Lustlosigkeit, Nervosität und Stress
l Lavendel hat eine ausgleichende, entspannende und belebende Wirkung bei allen extremen Gemütszuständen, nervösen Verspannungen, Schwermut und Depression
l Melisse ist harmonisierend, stärkend, schützend und belebend und hilft bei Depression, Melancholie, Kummer, Traurigkeit, Stress, Trübsal, Unlust und nervösen Verspannungen
l Orange wirkt beruhigend, erwärmend, harmonisierend und erheiternd bei Nervosität, Stress, Angst, Kummer, Kopflastigkeit, Frustration, Schlafstörungen, Traurigkeit und Lustlosigkeit
l Pfefferminze dagegen hat einen erfrischenden Effekt, stärkt das Gedächtnis bei geistiger Erschöpfung und Unkonzentriertheit
l Rosenholz wirkt entspannend, aufhellend, harmonisierend und aphrodisierend bei nervösen Verspannungen, Angst, Depression, extremen Gefühlsschwankungen, Lustlosigkeit und Gefühlskälte
l Zimt wird eine stimulierende und erwärmende Wirkung bei Schwächezuständen, Gefühlskälte, Verspannungen und Frösteln nachgesagt
l ähnlich wirkt Zitrone: Sie ist erfrischend und belebend bei Schwächezuständen, Niedergeschlagenheit und Konzentrationsschwäche. (cst)
Quelle: www.beautyone.de

Artikel vom 16.07.2005