Die thüringische Stadt Sonneberg, einst Zentrum der deutschen Spielwarenindustrie, ist um einen weiteren Produktionsbetrieb ärmer: Plüti Nova hat Insolvenz angemeldet. Die Firma ging aus einem traditionsreichen Sonneberger Spielwarenbetrieb hervor, der Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurde. Nach Zulieferungen in der Spielzeugfertigung produzierte man in den 30er Jahren Puppen. Zu DDR-Zeiten wurde der Betrieb verstaatlicht und hatte bis zu 1000 Mitarbeiter. 1959 stellte der »volkseigene Betrieb« die Produktion auf Plüschspielwaren um. Nach der Wende, im Juli 1990, wurde das Unternehmen reprivatisiert und die Belegschaft auf zuletzt weniger als 50 heruntergefahren. Foto: dpa
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