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Den »Tour de France«-Idolen nachgeeifert

Mehr als 450 Teilnehmer am Start bei der Radtourenfahrt des R.V. Teutoburg Brackwede


Brackwede (oh). So mancher konnte am Samstagmorgen kaum den offiziellen »Startschuss« zur Radtourenfahrt (RTF) des R.V. Teutoburg Brackwede erwarten. Schon deutlich vor 10 Uhr standen an die 100 Hobbyradfahrer mit ihren mehr oder weniger windschnittigen Rennrädern an der Startlinie vor der Gesamtschule Brackwede. Bei idealem Radlerwetter wollten sie sich auf eine der insgesamt vier unterschiedlich langen Touren von 48, 76, 124 und 151 Kilometern begeben.
Karl Mönch, Geschäftsführer des ausrichtenden Vereins und einer der fünf Organisatoren, hatte mit seine Helfer buchstäblich alle Hände voll zu tun, um dem 10 Uhr-Ansturm gerecht zu werden. Möglichst gleichzeitig wollten Teams und Einzelfahrer ihre Startkarten und -stempel. Und die gefahrlose Einfahrt in die Marienfelder Straße musste ebenfalls gewährleistet sein.
Bereits eine halbe Stunde später waren 340 Radler auf der Strecke - weitere 100 kamen im Laufe der folgenden eineinhalb Stunden noch hinzu. Die Ausrichtung einer Radtourenfahrt für Hobby-Radfahrer - ob mit oder ohne Vereinszugehörigkeit - hat bei dem Brackweder Verein eine lange Tradition. Start war früher auf dem Platz am Gleisdreieck; zum zweiten Mal hatte man sich jetzt wieder für die Gesamtschule Brackwede in Quelle entschieden.
Und noch eine Veränderung zu früher gab es : Erstmals wurde eine 151 Kilometer lange Tour für die ambitionierten und geübten Fahrer angeboten - und sehr gut angenommen. Bis nach Tecklenburg - über Steinhagen, Bad Rothenfelde und Hagen a. T.W. und zurück nach Quelle führte diese anspruchsvolle Route mit vielen Steigungskilometern.
Wer es deutlich gemütlicher schätzte, der konnte sich für die mit 48 Kilometern kürzeste und leichteste Tour über Hörste, Hesselteich und Brockhagen zurück nach Quelle entscheiden. Das kam besonders den jüngsten und ältesten Radlern sowie Familien entgegen. So konnten auch sie ihre ganz persönliche »Tour de France«-Etappe meistern. Zwischendurch galt es, sich die entsprechenden Stempel an den Kontroll stellen zu holen. Dort gab es auch Erfrischungen und Verpflegung.
Was es jedoch nicht gibt, ist eine Zeitnahme. »Die RTF ist kein Rennen«, betont Karl Mönch.

Artikel vom 05.07.2005