Verabschiedung von drei Lehrern der Fröbelschule in den Ruhestand
Bielefeld (cc). Zusammengezählt 63 Jahre waren die drei Lehrer an der Fröbelschule tätig. Allein 35 Jahre davon gehen auf das Konto von Heide Pieper, die, wie sie sagt, »schon zum Inventar der Schule« gehört. »Das war mein Traumberuf«, betonte die 61-Jährige, die außer evangelischer Religion alle Fächer unterrichtete. Der gebürtige Herforder Hans-Werner Peters tritt nach 37 Jahren Lehrtätigkeit, wovon er 17 an der Fröbelschule verbrachte, in den wohlverdienten Ruhestand. »Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Kinder Spaß am Unterricht hatten«, sagte der 60-Jährige. Helga Hornschuh, seit elf Jahren an der Fröbelschule, beendet nach insgesamt fast 40 Jahren ihren Dienst. Ab 1997 war sie Konrektorin der Grundschule: »Eine Position, die sich gut mit meiner Arbeit als Beratungslehrerin verbinden ließ.« In dieser Funkion initiierte sie zum Beispiel die Einführung des »Kieler Leselehrgangs« an der Fröbelschule. Ein Projekt, bei dem zwei pensionierte Lehrerinnen Erstklässler mit Leseschwäche zusätzlich inidividuell fördern. »Eigentlich wollte ich nie Lehrerin werden«, sagte die aus einer Lehrerfamilie stammende Helga Hornschuh. Ihr Medizinstudium habe sie nur abgebrochen, weil ihr die Wartezeiten für die Kurse zu lang waren. Das anschließende Lehramtsstudium habe sie jedoch nie bereut: »Es war eine tolle Arbeit und Lehrer ist ein Beruf, der nie langweilig wird.« Jetzt wurden die drei Lehrer der Fröbelschule von den Grundschülern, Kollegen und Eltern mit einem feierlichen Festakt in der Turnhalle der Schule in die Pension verabschiedet.
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