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Irak bestätigt
Folterungen


Bagdad (Reuters). Die irakische Regierung hat eingeräumt, dass Sicherheitskräfte im Kampf gegen sunnitische Aufständische zum Teil Foltermethoden wie unter dem gestürzten Präsidenten Saddam Hussein anwenden. »Diese Dinge passieren. Wir wissen das«, sagte ein Regierungssprecher. Er bestätigte damit wiederholte Berichte über rechtswidrige Festnahmen und Gewalt gegen Häftlinge von Seiten der irakischen Polizei. Die Regierung billige dieses Verhalten nicht und gehe das Problem an. Polizisten und Soldaten würden geschult, Menschenrechte zu respektieren. Der Sprecher machte vor allem die Brutalisierung der Gesellschaft unter Saddam für die Vorgehensweise einiger Sicherheitskräfte verantwortlich.

Artikel vom 05.07.2005