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Wann trifft es Wohngebiete?


Zu der Berichterstattung über den Flugzeugabsturz in Windelsbleiche ging folgende Zuschrift ein:
Wiederholt bemängeln Anwohner die niedrigen und lautstarken Landungen über dem Wohngebiet »Neuer Kamp«. So habe ich zum Beispiel am Unfalltag gegen 16 Uhr am Flugplatz angerufen und gebeten, man möge dem Piloten, der gerade mal wieder mit ohrenbetäubendem Lärm in niedriger Höhe über unser Haus hinwegflog, darauf hinweisen, zukünftig solch ein mittlerweile schikanierendes Verhalten zu unterlassen und wesentlich höher einzufliegen, sonst würde er noch in eines der Häuser stürzen. Ein Mitarbeiter sagte lediglich, das sei alles so in Ordnung. Etwa eineinhalb Stunden später stürzte ein Flugzeug ab !!
Nach der Genehmigung für die Verlängerung der Landebahn scheint man auf einem noch höheren Ross zu sitzen als bisher. Ohne Rücksicht will man den Bürgern zeigen, wer der Stärkere ist, ob das, was passiert, richtig oder falsch ist. Demnächst wird wahrscheinlich die Flughafenstraße und/oder Buschkampstraße verlegt werden (Pläne dafür gab es bereits), damit die mittlerweile immer größer werdenden Flugzeuge auch ordnungsgemäß starten und landen können. Es ist leider nur eine Frage der Zeit, wann das erste Flugzeug auf eines der dicht an den Flugplatz grenzenden Wohngebiete stürtzt. Mein Vorschlag: Entfernt diese Wohngebiete einfach. Dann herrscht Ruhe.

REINHARD GABRIELBielefeldGroßbehälter
für den Müll
Zu der Berichterstattung über Müll in öffentlichen Parks schreibt ein Leser:
Das andauernde Gejammer der Stadtverwaltung über die illegale Ablagerung von Müll ist doch kaum noch anzuhören.
Zweifelsfrei hat die Stadt zu wenige und zu kleine Müllgefäße aufgestellt! Darin sind sich selbst die Beschäftigten des Ordnungsamtes einig.
In Südeuropa, dort wo die Länder am Tropf der EU hängen, werden von den Kommunen Großbehälter, teils in abgesenkten Anlagen zur Verfügung gestellt; hinzu kommen noch eine Vielzahl von Mülleimern an Straßen und Plätzen.
Wieso kann die Stadt nicht auch an neuralgischen Punkten Großbehälter aufstellen beziehungsweise die Anzahl der öffentlichen Müllgefäße erhöhen? Warum öffnet die Stadt nicht die Müllverbrennung für die Bürger, wie es zum Beispiel Bremerhaven macht?
Der verantwortungsbewusste Umgang mit Müll ist ein Erziehungsproblem, und zwar auf beiden Seiten!
BERND FICHTNERBielefeld

Artikel vom 06.07.2005