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Langsame, schwer zu verdauende Lieder, aber auch schnelle Rockstücke gepaart mit einer sentimentalen Stimme: Das ist typisch für Laith Al-Deen. Der in Karlsruhe geborene Iraker hat sich seit einiger Zeit einen festen Platz in der Musikszene erobert.
Laith Al-Deen
Als Teenager unternahm er die ersten musikalischen Gehversuche an der Orgel seiner Eltern. Mit 17 Jahren gründete er seine erste Band. Doch der Durchbruch ließ lange auf sich warten. Er verdiente zunächst seinen Lebensunterhalt als Studiosänger sowie als Mitglied einer Coverband, die im Raum Heidelberg unterwegs war.
Der erste Kontakt zur professionellen Musikindustrie kam über die Band »Vega« zustande. Die Produzenten der Gruppe - darunter auch Ralf Hildenbeutel (alias Sven Väth) - erkannten sein Talent und kümmerten sich um ihn, die erste Single »Bilder von Dir« entstand und wurde bald im Radio hoch und runter gespielt. Die Alben »Ich will nur wissen« (2001), »Melomanie« (2002) folgten und boten verträumten Pop mit einer kräftigen Portion Soul.
Sein Album »Für Alle«, das 2004 auf den Markt kam, besticht vor allem durch die sentimentale Stimme Laith Al-Deens und stieg auf Platz eins der Charts. Sein neues Album »Die Frage wie« ist für September dieses Jahres angekündigt.
Wer Laith Al-Deen live erleben möchte, hat dazu am Donnerstag, 3. November, in Bielefeld die Gelegenheit. Von 20.30 Uhr an tritt er im Ringlokschuppen auf.Jürgen Vahle

Artikel vom 14.07.2005