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Lob und Anerkennung
zum würdigen Abschied

Vesper mit Dechant Uwe Wischkony in St. Jodokus-Kirche

Bielefeld (uko). »Auf Wiedersehen, Herr Pfarrer!« Diesen lieben Zuruf von Schülern der Klosterschule haben Gläubige in der St. Jodokus aufgenommen und Pfarrer Uwe Wischkony einen würdigen Abschied aus Bielefeld bereitet.

Seit 2001 wirkte Uwe Wischkony als Pfarrer in der katholischen Pfarrgemeinden St. Jodokus, St. Pius und der Katholischen Hochschulgemeinde; seit zwei Jahren war er Dechant des Dekanates Bielefeld und Leiter des Pastoralverbandes Bielefeld Mitte. Wischkony erhielt von Erzbischof Hans-Josef Becker nun die Berufung in das Paderborner Theologenkonvikt, er wird dort die Priesterausbildung übernehmen.
Während einer Vesper mit einem anschließenden Empfang ließ Uwe Wischkony die vergangenen vier Jahre Revue passieren. Er sei froh über das menschliche Miteinander, das er vorgefunden habe. Wie auch Superintendentin Regine Burg erinnerte der scheidende Dechant an den ersten ökumenischen Stadtkirchentag, der seine Handschrift trug. Indes schränkte Uwe Wischkony auch ein, nicht alles sei »toll gewesen«. »Es gab Streit, Auseinandersetzungen und es gab Verletzungen«, erinnerte er. Angesichts der neuen Aufgabe müsse er um Verständnis bitten, »wenn ich mit einem lachenden Auge nach Paderborn gehe«.
Bürgermeister Horst Grube verglich die Arbeit der weltlichen und christlichen Gemeinden, Regionaldekan Klaus Fussy pries die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wilfried Schacker, Vorsitzender des Dekanatspastoralrates, sagte: »Wenn Sie einmal ausspannen wollen, dann kommen sie nach Bielefeld.« Damit Uwe Wischkony künftig auch stets den guten Ton treffe, schenkte Schacker ihm eine Stimmgabel zum Abschied. - Während Pfarrer Joseph Horstkotte als Nachfolger für die Gemeinden bereits feststeht, soll der neue Dechant voraussichtlich im September gewählt werden.

Artikel vom 04.07.2005