Bielefeld (-md-). Schwere Verletzungen hat sich ein 38-jähriger Pilot Samstag gegen 17.33 Uhr beim gescheiterten Versuch einer Landung auf dem Flugplatz Bielefeld-Windelsbleiche zugezogen. Sein Leichtflugzeug wurde bei dem Unfall total zerstört, der Pilot musste von Rettungskräften aus dem Cockpit geborgen und zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus geflogen werden. Die Erstversorgung hatte der Notarzt von Rettungshubschrauber Christoph Bielefeld vorgenommen. Der 38-jährige Pilot, nach Auskunft des Flugplatzbetreibers kein Bielefelder, wohl aber ein ausgebildeter Pilot mit Lizenz, war in Oerlinghausen gestartet. Die Maschine, ein zweisitziger Leichtbau vom Typ TL 96, war von dem Piloten außerhalb Bielefelds für den Flug gechartert worden. Wie es genau zu dem schweren Unfall kommen konnte, ist laut Lars Oliver Geertz noch nicht geklärt. Für die Bergungsarbeiten sperrte Geertz allerdings eine Stunde lang den Flugbetrieb in Windelsbleiche. Nach den Berichten von Augenzeugen soll der Pilot aus der richtigen Richtung die Landebahn angesteuert haben. Er war zum Unglückszeitpunkt allein im Cockpit. Vermutlich hatte er bei der Landung eine zu hohe Geschwindigkeit. Geertz: »Die Maschine hatte nur kurze Bodenberührung, ist dann im steilen Winkel wieder nach oben abgehoben, über die Seite gerollt und aus etwa zehn Metern Höhe aufgeschlagen.« Die Maschine war beim Aufprall auf die linke Tragfläche regelrecht zerschellt. Der Pilot musste von Rettern aus dem Cockpit des Wracks befreit werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30 000 Euro
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