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Navratilova
punktet nicht

Grönefeld macht Kasse


London (dpa). Anna-Lena Grönefeld und Martina Navratilova haben in Wimbledon das Finale im Damen-Doppel verpasst. Die Nordhornerin und das 48 Jahre alte Tennis-Idol verloren am Samstag 4:6, 4:6 gegen Swetlana Kusnezowa aus Russland und die Französin Amélie Mauresmo. US-Open-Siegerin Kusnezowa war einst selbst Partnerin von Navratilova und gewann in diesem Jahr den Doppel-Titel bei den Australian Open. Den in Wimbledon allerdings nicht. Diese Trophäe holten sich Cara Black aus Simbabwe und die Südafrikanerin Liezel Huber. Das an Nummer zwei gesetzte Tennis-Duo siegte gestern im Finale klar mit 6:2, 6:1 gegen Kusnezowa/Mauresmo. Cara Black war bereits im Vorjahr an der Seite der Australierin Rennae Stubbs in Wimbledon erfolgreich.
»Ich bin sehr enttäuscht, aber am Ende muss ich mit dem Halbfinale zufrieden sein«, sagte Grönefeld. Mit 38 000 Euro Preisgeld nahm die Nordhornerin zumindest einen »der größten Schecks meiner Karriere« mit in die Wahlheimat Arizona. Navratilova schied danach auch im Mixed aus und muss sich den Wimbledon-Rekord von 20 Titeln wohl für immer mit Billie Jean King teilen.
Den ersten Titel des diesjährigen Turniers holten im Herren-Doppel am Samstag der Australier Stephen Huss und der Südafrikaner Wesley Moodie. Das ungesetzte Duo gewann im Finale 7:6 (7:4), 6:3, 6:7 (2:7), 6:3 gegen die Zwillingsbrüder aus den USA, Bob und Mike Bryan.

Artikel vom 04.07.2005