Düsseldorf (dpa). Zwei Monate nach dem äußerst brutalen Millionenraub auf einen Düsseldorfer Kö-Juwelier hat die Polizei in den Niederlanden einen ersten Fahndungserfolg erzielt.
Ein vorbestrafter 24-Jähriger sei in Utrecht festgenommen worden, berichtete Staatsanwalt Johannes Mocken am Freitag. Der Mann stehe im Verdacht, im vergangenen Jahr an einem gescheiterten Blitzeinbruch auf das selbe Juweliergeschäft beteiligt gewesen zu sein. »Wir vermuten, dass es sich um die gleichen Täter handelt. Es gibt bei beiden Taten viele Übereinstimmungen«, sagte Mocken. Wie damals wurde der Fluchtwagen im holländischen Sittard gestohlen und angezündet. Wie damals türmten die Verbrecher in Richtung Niederlande. Bei dem gescheiterten Blitzeinbruch hatten die Kriminellen vergeblich versucht, mit einem Kleinwagen die Panzerscheibe des Juwelierladens zu durchbrechen. Auf der Flucht waren sie mit ihrem Wagen bei Mönchengladbach von der Autobahn abgekommen und hatten sich überschlagen. Dabei entdeckte die Polizei eine Blutspur, deren DNA zu dem jetzt festgenommenen Verdächtigen passt. Nun soll die Auslieferung des Verdächtigen nach Deutschland beantragt werden.
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