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Weiterhin dem Wahlkreis dienen

Für Günter Kozlowski beginnt heute die Arbeit als Staatssekretär


Jöllenbeck/Halle (pes). Um 7 Uhr will Günter Kozlowski (CDU) am Schreibtisch sitzen. Der heutige Freitag ist sein erster Arbeitstag als Staatssekretär im NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr. Gestern hat er von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers seine Ernennungsurkunde erhalten.
Der Sieger bei der Landtagswahl im Wahlkreis 94 (Altkreis Halle, Dornbeck und Jöllenbeck) wirbt nach wie vor um Verständnis bei seinen Wählern und Parteifreunden, dass er das soeben gewonnene Landtagsmandat wieder zurückgegeben hat. »Ich bin der festen Überzeugung, dass ich den Menschen in meinem Wahlkreis in dieser Funktion ebenso dienen kann wie als Abgeordneter.« Nur die Herangehensweise sei eine andere. Zusammen mit den CDU-Abgeordneten aus den Nachbarwahlkreisen, mit Rainer Lux (Bielefeld), Ursula Doppmeier (Gütersloh) und Michael Brinkmeier (Südkreis Gütersloh) werde die Betreuung des Wahlkreises effizient organisiert.
Kozlowski ist überzeugt, dass er gemeinsam mit seinem Minister Oliver Wittke, dem früheren Gelsenkirchener Oberbürgermeister, in Sachen Bürokratieabbau viel erreichen könne. Bauvorhaben, ob privat oder gewerblich oder im Verkehrsbereich, sollen beschleunigt werden. »Wir wollen erreichen, dass mehr Menschen in Arbeit kommen«, betont Kozlowski noch einmal das Hauptziel der neuen NRW-Landesregierung - und deshalb sei er froh, gerade in diesem Ministerium arbeiten zu können.
Hier gebe es vielfältige Möglichkeiten, Investitionshemmnisse wegzunehmen. »Natürlich gelten auch hier weiterhin Recht und Gesetz sowie die Belange der Natur«, stellt er klar. Bei jedem Verfahren aber gehe man weg von der »Hamster-Orientierung« und hin zu einem arbeitsplatzorientierten Vollzug. In Sachen A33 will Kozlowski versuchen, das Verfahren im gesetzlichen Rahmen zu beschleunigen.

Artikel vom 01.07.2005