01.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Eine Retrospektive
auf 65 Schaffensjahre

Bildband von Wolfgang Heinrich erschienen

Der Aquarellist Wolfgang Heinrich in seinem Atelier. Foto: J. Hannemann

Herford (WB/rkl). »Malen ist nicht Formen färben, sondern Farben formen«. Dieses Picasso-Zitat spricht dem Herforder Maler Wolfgang Heinrich aus der Seele. Wie er in den vergangenen Jahrzehnten die Farben zu stimmungsvollen Landschafts- und Städteimpressionen geformt hat, zeigt sein neues Buch: »Wolfgang Heinrich - 65 Jahre Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen«.
Der Bildband ist bei CW Niemeyer in Hameln erschienen. Er gibt auf 128 Seiten einen Überblick über die Entwicklung des gebürtigen Berliners, von den ersten ernstzunehmenden Schülerarbeiten bis zu den Bildern des reifen Malers der Gegenwart.
Der Betrachter geht nicht nur zeitlich, sondern auch geografisch auf Reisen. Neben Motiven aus der Region sind Aquarelle, Radierungen und Pastelle von Bagdad, Paris und London zu finden, die Heinrich in den 60-er und 70-er Jahren besuchte. Für seine Retrospektive hat er nicht nur gegenständliche, sondern auch zahlreiche abstrakte Arbeiten ausgewählt, die ganz auf das Spiel der Farben und Formen setzen.
Der Bildband ist vom Institut für Lippische Landeskunde parallel zur gleichnamigen Ausstellung herausgegeben worden, die noch bis 10. Juli, sonntags von 13 bis 18 Uhr in der Domäne des Schlosses Brake zu sehen ist.

Artikel vom 01.07.2005